Die Arbeit behandelt das komplexe Zusammenspiel der zentralen Tatbestandsmerkmale des europäischen und deutschen Verbots wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen. Dabei erschöpft sie sich nicht in einer ergebnis- oder interessengeleiteten metajuristischen Auslegung, sondern entwickelt ausgehend von der Teleologie der Normen mittels historischer und systematischer Analyse die dogmatischen Grundlagen der bezweckten und bewirkten Wettbewerbsbeschränkung und der Spürbarkeit. Dabei wird auch detailliert auf die Konsequenzen eingegangen, die sich aus diesen Grundlagen für die Behandlung einzelner Fallgruppen ergeben. Damit gibt sie dem Rechtsanwender ein dogmatisch fundiertes Gerüst für die Anwendung von Art. 101 Abs. 1 AEUV und § 1 GWB.
englischThis work deals with the complex interaction of the key elements of the prohibition on restrictive agreements in European and German competition law. It does not stop at a meta-legal interpretation based on outcome or interests, but develops the foundations of restrictions by object and effect and its appreciability by means of historical and systematic analysis, starting from the teleology of the rules. The consequences for the assessment of different types of agreements are also discussed in detail. It thus provides the user with a sound framework for the application of Art. 101 (1) TFEU and § 1 GWB.