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Die Staatsanwaltschaft als rechts- und kriminalpolitische Steuerungsinstanz im NS-Regime

Dargestellt am Beispiel des Kölner Sondergerichts von 1933-1945
Nomos,  2016, 423 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-2047-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte (Band 22)
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Mit diesem Werk wird erstmalig die Rolle der Staatsanwaltschaft als Steuerungsinstanz in der NS-Diktatur analysiert. Der Autor untersucht, inwieweit der Anspruch der politischen Führung, die Anklagebehörden zur Leitinstanz einer nationalsozialistischen Rechtspflege umzubauen, in der Praxis umgesetzt wurde.
Am Beispiel ihrer Tätigkeit am Kölner Sondergericht wird der Umgang der Staatsanwaltschaft mit ausgewählten Delikten erläutert und ihre Bedeutung als Ermittlungs-, Einstellungs-, Anklage- und Gnadenbehörde dargestellt. Zudem wird ihre Funktion als Vermittlungsinstanz zwischen Reichsjustizministerium und lokaler Justiz sowie als Schnittstelle zwischen den Gerichten und den nicht-justiziellen Verfolgungsinstanzen wie insbesondere der (Staats-)Polizei untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Kriegszeit, in der die Staatsanwaltschaft neben wachsenden Steuerungsbemühungen und kriegsbedingten Herausforderungen auch mit umfassenden gesellschaftspolitischen Ansprüchen konfrontiert war.

»Seine Arbeit, die Vorbildcharakter für etwaige weitere einschlägige Studien besitzt, wartet zudem mit einer Fülle interessanter und wertvoller Einzelerkenntnisse auf.«
Dr. Thomas Krause, ZRG 2018, 445

»sowohl dem juristisch als auch dem historisch interessierten Leser uneingeschränkt zur Lektüre zu empfehlen.«
Werner Augustinovic, JoJZG 2017, 136
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