Die Untersuchung befasst sich mit den Schutzmechanismen, die dem privaten Bauherrn de lege lata et ferenda zur Sicherung seiner Erfüllungsansprüche zustehen. Nachdem der Verfasser die Risikolage des privaten Bauherrn herausgearbeitet und die bei gestuften Bauverträgen typischerweise zu findende Mehrfachsicherung als ökonomisch ineffizient identifiziert hat, widmet er sich der Frage nach einer Lösung der Probleme über einen Versicherungsschutz. Dabei arbeitet der Verfasser zunächst die abstrakten Anforderungen an einen Versicherungsschutz heraus um sodann einen konkreten Vorschlag zur Umsetzbarkeit eines Versicherungsschutzes zu unterbreiten, der alle Baubeteiligten in den Versicherungsschutz einbezieht. Dabei belässt der Verfasser es nicht dabei, die rechtliche Ausgestaltung eines in der Folge entstehenden objektbezogenen Versicherungsschutzes zu untersuchen, sondern zeigt auch dessen erforderliche Prämienhöhe auf. Abschließend beurteilt der Verfasser die Chancen der Marktakzeptanz einer solchen Versicherung.
englischThe analysis deals with the protective mechanisms to which the private client is currently entitled to, to ensure the fulfilment of a construction contract. After the author elaborates on the risk profile of the private client and identifies the typically found multi protection as economically inefficient in the case of stepped construction contracts, he addresses the question of solving the problem with an insurance cover. In doing so, the author shows the abstract requirements for this insurance cover and then submits a concrete proposal on the feasibility of such a cover which includes all companies involved in the construction process. The author does not only investigate the legal structure of an ensuing property-related insurance cover but also shows the required premium level. Finally, the chances of the market acceptance of this specific type of insurance cover are assessed.