Die Autorin stellt die Einflussmöglichkeiten externer Akteure auf das Gesetzgebungsverfahren in Deutschland und in den USA dar. Betont wird insbesondere der Nutzen externen Wissens für eine rationale staatliche Aufgabenwahrnehmung und die Qualität der Gesetzgebung. Kern der Untersuchung bildet die Frage der Übertragbarkeit des amerikanischen Lobbyregisters ins deutsche Recht. Die Autorin äußert erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken und stellt den Nutzen eines derartigen Registers in Frage. Die Arbeit endet mit Formulierungsvorschlägen für die Geschäftsordnungen des Deutschen Bundestages (GOBT) und der Bundesministerien (GGO).
englischThe author describes the influence of external actors on the legislative process in Germany and the US. In particular, the benefit of external knowledge for the rational fulfillment of governmental tasks and the quality of legislation are emphasized. The thesis focuses on whether the US lobby register can be transferred into German law. The author expresses considerable constitutional concerns and questions the usefulness of such a register. The thesis concludes with proposals on how to amend the rules of procedure of the German Bundestag (GOBT) and the federal ministries (GGO).
- Beteiligung
- Bundesregierung
- Formelle Gesetze
- GG
- Grundgesetz
- Interessensvertreter
- Leihbeamte
- Lobbyliste
- Lobbyregister
- Öffentliche Anhörung
- Sachverständige
- Transparenz
- Wissensgenerierung
- Zugang
- Maskenaffäre
- Gesetzgebung
- externer Einfluss
- Gesetzgebungsverfahren
- USA
- Lobbying Disclosure Act
- Lobbyregistergesetz
- Gesetzgebungsoutsourcing
- kooperative Rechtsetzung
- Interessenvertretung