Singles sind ein unübersehbares Zeichen der Individualisierung in modernen Gesellschaften. Trotz des großen medialen Interesses an diesem Phänomen ist die Relevanz dieser Lebensweise für die Kommunikationswissenschaft derzeit ungeklärt.
Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen Beziehungsstand und Fernsehnutzung. Im Zentrum steht die Frage, worin sich die Fernsehnutzungsmotive von Singles und Liierten unterscheiden, und welchen Einfluss das Single-Dasein auf die Gestaltung parasozialer Beziehungen hat. Die Ergebnisse der Studie zeichnen ein facettenreiches Bild der unterschiedlichen Lebensformen und ihrer Fernsehnutzung.