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Skoruppa

Freiwilligendienst auf Augenhöhe?

Eine machtkritische Analyse von weltwärts Süd-Nord
Nomos,  2018, 133 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-5296-6


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Bei seiner Einführung 2008 wurde das weltwärts-Programm als „Einbahnstraße“ kritisiert. Im Jahr 2013 startete schließlich die Süd-Nord-Komponente, die zu einem gleichberechtigten Austausch zwischen den Partnern im Globalen Norden und Süden beitragen soll. Doch lässt sich das Konzept des Förderprogramms einfach umdrehen und dadurch in eine Begegnung „auf Augenhöhe“ verwandeln?
In diesem Band identifiziert Daniel Skoruppa strukturelle Machtverhältnisse und deren Auswirkungen auf verschiedene Ebenen innerhalb der weltwärts Süd-Nord-Komponente. Welche Rollen werden den Süd-Freiwilligen und den sogenannten Part¬nerorganisationen zugeschrieben? Wie werden Wissen, Zuständigkeiten und Ressourcen verteilt? Welche Herausforderungen ergeben sich für die pädagogische Begleitung? Und welche Strategien für einen sensiblen Umgang mit ungleichen Positionierungen der Akteure lassen sich hieraus für die Praxis ableiten?
Zentrale Konzepte des Programms wie Entwicklung, Weltbürgertum oder Peer-to-Peer werden re-interpretiert und durch neue Ansätze wie Powersharing, Empowerment und multilaterale Freiwilligendienstformate ergänzt. Die Analyse knüpft damit an die Ergebnisse der rassismuskritisch-postkolonial geprägten Debatte um weltwärts an und überträgt diese erstmals und umfangreich auf den Süd-Nord-Kontext.
Ausgezeichnet mit dem Joseph Schmitt-Preis des Internationalen Bauordens (IBO).

»Beitrag zu mehr Gleichberechtigung.«
www.centrum3.at Februar 2019

»Daniel Skoruppa zeigt sorgfältig und nachvollziehbar auf, dass Machtverhältnisse zwischen Nord und Süd nicht einfach zu durchbrechen sind. Skoruppa ist hoch anzurechnen, dass er nicht nur eine sehr gelungene machtkritische Auseinandersetzung mit der Süd-Nord-Komponente vorlegt, sondern auch trotz dieser scheinbaren Auswegslosigkeit konkrete Ansätze aufzeigt, um in kleinen Schritten in die richtige Richtung zu gehen.«
Lucia Fuchs, Voluntaris 2/2018, 309-313
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