Aktualisieren

0 Treffer

Berghahn | Wersig

Gesicherte Existenz?

Gleichberechtigung und männliches Ernährermodell in Deutschland
Nomos,  2013, 373 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-3699-0

89,00 € inkl. MwSt.
Auch als eBook erhältlich
89,00 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Deutschland ist gestiegen, Arbeitsvolumen und Einkommen haben dagegen kaum zugenommen, im Gegenteil. Frauen sind daher deutlich seltener als Männer durch ihr Erwerbseinkommen abgesichert. Sie verfügen meist nicht über eine „gesicherte Existenz“ als Individuen und sind in Paarbeziehungen häufig auf einen männlichen Ernährer angewiesen. Woher rührt dieser Geschlechterunterschied? Hat er (auch) strukturelle, d.h. in geltenden rechtlichen Regelungen angelegte Ursachen? Widersprechen grundlegende Regelungen vor allem im Sozial-, Arbeits- und Steuerrecht dem Gleichberechtigungsgrundsatz des Grundgesetzes und dem europäischen Recht?
Was müsste gesetzgeberisch in Deutschland reformiert werden, damit diese strukturellen Hindernisse für Gleichstellung und damit auch das männliche Ernährermodell überwunden werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Buch, das auf den Ergebnissen eines rechts- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekts, durchgeführt an der Freien Universität Berlin, beruht.

»Gerade in der Jugendhilfe ist ständige Erfahrung, dass die Hauptansprechpartnerinnen in den Familien die Mütter sind. Mütter, die sehr häufig auf Kindesunterhalt - mehr oder weniger zahlender Väter -, Unterhaltsvorschuss und SGB II-Leistungen angewiesen sind... Insofern ist die Beschäftigung mit dem vorliegenden Buch auch für Jugendhilfefachleute eine spannende Hintergrundlektüre... Für alle diejenigen, die sich schon oft gefragt haben, wieso es denn immer wieder zu Einkommens- und Machtunterschieden zwischen den Geschlechtern kommt, obwohl doch jede/r formal die gleichen Chancen hat, bieten sich jedoch spannende Ansätze zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit den Thesen der Autorinnen.«
Henriette Katzenstein, DIJuF, JAmt 2015, 469-471

»Das Buch dokumentiert die Ergebnisse eines 2004 [...]
Kontakt-Button