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Seiwerth

Gestaltungsfreiheit in Tarifverträgen und tarifdispositives Gesetzesrecht

Die Begrenzung individueller und kollektiver Vertragsfreiheit durch dispositives und zwingendes Gesetzesrecht
Nomos,  2017, 523 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-8539-9

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Durch dispositives Gesetzesrecht eröffnet der Gesetzgeber Privaten die Möglichkeit, an die Stelle der sonst anzuwendenden staatlichen Regelung eigene, private Regelungen zu setzen. Speziell durch die gut zwei Dutzend tarifdispositiven Vorschriften können durch Tarifvertrag von dem für Arbeitsvertrags- und Betriebsvereinbarungsparteien zwingenden Gesetzesrecht abweichende Regeln geschaffen werden. Durch die Sachnähe der Tarifvertragsparteien und ihre kürzere Reaktionszeit soll flexibel auf die Bedürfnisse einzelner Betriebe und Wirtschaftszweige Rücksicht genommen werden. Größere Aufmerksamkeit haben der tarifdispositive Gleichbehandlungsgrundsatz in der Arbeitnehmerüberlassung und die Ausweitung der sachgrundlosen Befristung erfahren. Der Autor bestimmt allgemein, was unter dieses „abweichende“ fällt, das anders als im Gesetz in Tarifverträgen geregelt werden kann, und zeigt auf, wie die Grenzen der tarifvertraglichen Gestaltungsfreiheit bei tarifdispositivem Recht zu bestimmen sind.

»...argumentationsstarke Bonner Dissertation. Die Arbeit führt den interessierten Berufsjuristen von einzelnen Konfliktlösungen weg zu einer Draufsicht auf die zugrundeliegende Ordnung, zu einer Vergewisserung und einer Vertiefung der Grundsätze, warum und wie Rechtsregeln und insbesondere das Tarifrecht funktionieren.«
Prof. Klaus Bepler, RdA 5/2018, 319-320
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