In seinem Bestseller über den Sinn des Sinns wagt der bekannte Philosoph Volker Gerhardt eine Neuvermessung des umkämpften Terrains zwischen Glauben und Wissen – und erklärt dem aufgeklärten Menschen, warum es auch heute noch vernünftig ist, mit Kopf und Herz nah bei Gott zu sein. In Auseinandersetzung mit Platon und Kant entwickelt Gerhardt dabei eine rationale Theologie des Sinns, die im unhintergehbaren Glauben an das Ganze die Vernunft immer wieder aus den Ruinen ihrer eigenen Dialektik auferstehen lässt.
Die Beiträge des interdisziplinären Diskussionsbandes loten nun im direkten Austausch mit Gerhardt die Chancen und Risiken einer rationalen Sinn-Theologie aus. In der Vielfältigkeit der angebotenen religionsphilosophischen und theologischen Stellungnahmen eignet sich der Band auch als eine exzellente Einführung in die gegenwärtigen Debattenlagen um den Postsäkularismus.
englischIn his bestseller on the meaning of the meaning of life, the renowned philosopher Volker Gerhardt endeavours to remap the much disputed territory between faith and knowledge, and explains why people with strong religious beliefs should try to be close to God using both their heads and their hearts. By analysing the works of Plato and Kant, Gerhardt develops a form of theology that incorporates rational thinking, which, despite its unquestionable belief in the Creation, continually allows reason to rise from the ruins of its own dialectic. In direct discussion with Gerhardt, the studies in this interdisciplinary volume explore the opportunities offered and the risks posed by such a form of theology. Due to the variety of religious philosophical and theological opinions it posits, this book also provides an excellent introduction to the current debate on post-secularism.
