Grenzüberschreitende Umwandlungen sind bereits seit Inkrafttreten des UmwG umstritten. Bis heute sind nur Verschmelzungen deutscher Kapitalgesellschaften mit solchen aus anderen EU-/EWR-Staaten geregelt. Der Autor behandelt die Frage, ob und wie eine Verschmelzung auch mit Gesellschaften aus Drittstaaten möglich ist. Dabei werden sach- und kollisionsrechtliche Aspekte nationaler und grenzüberschreitender Sachverhalte untersucht. Er gelangt zum Ergebnis, dass grenzüberschreitende Verschmelzungen mit Gesellschaften aus Drittstaaten rechtlich zulässig sind, sofern sie den Grundsätzen und erhöhten Schutzprinzipien des UmwG entsprechen. Letztere ergeben sich insbesondere aus den §§ 122a ff. UmwG. In Erfüllung der Anforderungen an solche Sachverhalte bedarf es daher zumindest der punktuellen analogen Anwendung dieser Vorschriften und Einhaltung eines konsensualen Gesamtprozesses. Das Werk ist insbesondere an die Rechtspraxis gerichtet und bietet eine sachrechtliche Lösung der Fragestellung.
englischCross-border mergers after the German Transformation Act have been controversial since the entry into force of this Act. To date, only mergers of German corporations with those from other EU/EEA countries are regulated. The author deals with the question of whether and how such mergers are possible with non-EU/EEA companies. In doing so, substantive law as well as collision law aspects of national and cross-border mergers are examined. The conclusion is that cross-border mergers with non-EU/EEA companies are legally permissible insofar as they comply with the ground rules and increased protection principles of the Transformation Act. The latter especially derive from §§ 122a and the following of the Transformation Act. To fulfil the requirements of such mergers, these regulations need to be applied by analogy selectively. The consequence is a consensual overall process. This book is especially directed to legal practice and offers a solution to the question stated above.