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Leonhardt | Scheliha

Hier stehe ich, ich kann nicht anders!

Zu Martin Luthers Staatsverständnis
Nomos,  2015, 261 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-1692-0


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Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse (Band 82)
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Dieses Buch gibt einen Überblick über das Staatsdenken von Martin Luther (1483-1546), dessen Reformation von Glaube und Kirche wichtige und umstrittene Folgen für das Verständnis der politischen Ordnungsmacht hatte. Luthers für das Thema einschlägige Schrift „Von weltlicher Obrigkeit“ (1523) wird hier in einer modernen Übersetzung vollständig abgedruckt. Auf die Analyse von Luthers Staatsverständnis im historischen Kontext des frühen 16. Jahrhunderts folgen eine systematische Interpretation sowie eine wirkungsgeschichtliche Skizze. In den Querschnittthemen „Luther und Machiavelli“, „Widerstand“ und „Naturrecht“ erschließen die Autoren Verbindungen zu anderen Konzepten und stellen Vergleiche an. In den abschließenden beiden Beiträgen wird nach der gegenwärtigen Aktualität von Luthers Staatsverständnis gefragt.
Luthers Verständnis von weltlicher Staatlichkeit stützt theologisch die frühneuzeitliche Etablierung eines obrigkeitlichen Gewaltmonopols und trägt einen vormodernen Charakter. Gleichwohl sind darin Ansätze enthalten, die auf wichtige Elemente modernen Staatsdenkens verweisen und sie befördern: politische (Mit-)Verantwortung der Bürger, Differenzierung von Religion und Politik sowie Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Mit Beiträgen von:
Armin Kohnle, Rochus Leonhardt, Volker Reinhardt, Angelika Dörfler-Dierken, Roland M. Lehmann, Volker Stümke und Arnulf von Scheliha.

»Wer sich vertiefter mit einzelnen Aspekten von Luthers reformatorischer Theologie befassen möchte, kann zu dem vorliegenden Band greifen, der das Staatsverständnis des Reformators analysiert... als Ausgangspunkt für weiteres Forschen ist der vorliegende Band sehr brauchbar, nicht zuletzt auch wegen der recht umfangreichen Bibliographien zu den einzelnen Aufsätzen. Sogar ein Register ist vorhanden, in dem 1. Namen und 2. Begriffe erfaßt sind.«
PD Dr. Till Kinzel, IFB 1/2017

»Vorzüglich ist, dass Luthers Text von 1523 "Von der weltlichen Obrigkeit: wieweit man ihr Gehorsam schuldet" in neuer Übersetzung als Auftakt zu den diversen Interpretationsversuchen abgedruckt wurde.«
Prof. Dr. Dieter Senghans, HPB 2016, 404

»eine gute Grundlage für das Lutherjahr 2017«
Vier Viertel Kult Herbst/2016

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