Mit voranschreitender Digitalisierung nehmen spiegelbildlich auch die Überwachungsmöglichkeiten im Beschäftigungsverhältnis zu. Spätestens das Inkrafttreten der DSGVO entfachte die Diskussionen rund um ein Beschäftigtendatenschutzgesetz neu. Die Arbeit untersucht – de lege lata – das Zusammenspiel europäischer und nationaler Vorgaben bei der Einführung elektronischer Überwachungseinrichtungen im Unternehmen. Ausgehend davon werden aktuelle Herausforderungen und damit korrespondierende Lösungswege aufgezeigt. Zugleich wird die besondere Rolle der Betriebsparteien im Bereich des Datenschutzes dargestellt. Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob ein Beschäftigtendatenschutzgesetz de lege ferenda für mehr Rechtssicherheit sorgen kann.
englischAs digitalization progresses, the possibilities for monitoring and surveillance in the employment relationship also increase. With the entry into force of the GDPR at the latest, the discussions about an "Employee Data Protection Act" (Beschäftigtendatenschutzgesetz) reignited. The thesis examines - de lege lata - the interaction of European and national requirements in the introduction of electronic surveillance / monitoring equipment in companies. On this basis, current challenges and the corresponding solutions are shown. At the same time, the special role of the business parties (such as works council and personnel department) in the area of data protection is presented. Finally, the question of whether an employee data protection law - de lege ferenda - can provide more legal certainty is being investigated.