Angesichts der fortschreitenden Konvergenz der Medien wird der EU Rechtsrahmen für audiovisuelle Mediendienste hinterfragt. Zu diesem Zweck untersucht die Autorin die Maßnahmen und Aktivitäten der französischen, deutschen und britischen Regulierungsbehörden im Hinblick auf die Umsetzung und Anwendung gewisser Regeln, die in der EU Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-RL) normiert sind. Konkret analysiert sie die Vorschriften zum Anwendungsbereich der Richtlinie und dem Jugendmedienschutz in audiovisuellen Mediendiensten auf Abruf. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der nationalen Regulierungspraxis werden herausgestellt und best practices hergeleitet. Das Werk positioniert sich deutlich in der aktuellen Debatte zur Reform der AVMD-RL, indem es konkrete Vorschläge für die Gestaltung des zukünftigen EU Rechtsrahmens macht.
englischIn light of continuing media convergence, the present volume critically examines the EU's legal framework for audiovisual media services. To this end, it analyses measures taken by the French, German and British national regulatory authorities to implement and apply a certain number of rules set out in the EU Audiovisual Media Services Directive (AVMSD). It focuses in particular on the rules defining the Directive’s scope of application and those protecting minors in an on-demand environment. This book pinpoints the similarities and differences of national regulatory processes, from which it derives best practices, and it takes a clear position in the current debate on the revision of the AVMSD, offering concrete suggestions for the future design of the EU legal framework for audiovisual media services.
