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Jochmann-Döll | Ranftl

Impulse für die Entgeltgleichheit

Die ERA und ihre betriebliche Umsetzung auf dem gleichstellungspolitischen Prüfstand
Nomos,  2010, 204 Seiten, kartoniert

ISBN 978-3-8360-8720-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) (Band 120)
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Als eine der Ursachen für die Entgeltlücke von gut 20% zwischen Frauen und Männern in Deutschland wird die historische Unterbewertung von weiblich konnotierter und dominierter Arbeit angesehen. Umfassende tarifliche Reformprozesse bieten die seltene Chance, tradierte Hierarchisierungen frauen- und männerdominierter Arbeit und geschlechterbezogene Differenzierungen zu überprüfen, so dass das Wertigkeitsgefüge neu strukturiert werden kann. Gerechtigkeits- und Verteilungsfragen sind der Dreh- und Angelpunkt jeder Tarifreform. Deshalb fragt diese Studie am Beispiel der neuen Entgeltrahmentarifverträge der Metall- und Elektroindustrie (ERA) danach, ob und inwiefern die ERA auch Impulse für eine Gleichstellung der Geschlechter beim Entgelt liefern. Die Analysen exemplarischer betrieblicher Umsetzungsprozesse zeigen: Die ERA bieten zwar Chancen für Entgeltgleichheit, bei den Fallbetrieben waren im Ergebnis dennoch Arbeitsplätze von Frauen relativ häufiger von Abwertungen betroffen als männerdominierte Arbeitsplätze. Deutlich wird, dass es selbst nach abgeschlossener ERA-Einführung Möglichkeiten gibt, das Ziel der Entgeltgleichheit weiter zu verfolgen. Impulse dazu können von allen Akteursgruppen ausgehen.

»Eine lesenswerte Studie, die neben ihrer klaren Struktur und ihrem Faktenreichtum auch durch verständliche Sprache besticht – und bei Weitem nicht nur für Arbeitende in der Metall- und Elektroindustrie interessant ist.«
(Neues Deutschland 26.11.2010)

»Trotz der erheblichen Datenfülle schaffen es die Betriebswirtschaftlerin und die Soziologin, durch einen verständlichen Schreibstil einen gut lesbaren Bericht anzufertigen, der auch von nicht-Empirie-gewohnten Personen ohne Kraftanstrengung erfasst werden kann. (...) schafft (...) einen Einblick in die gleichstellungspolitischen Probleme und Chancen von Tarif- und Mitbestimmungsrecht«.
(Arbeit und Recht 11/2011)
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