Ausgehend von den Anforderungen an die Informationsangabe durch die Richtlinie 2005/29/EG untersucht Verf. die Informationspflichten bei der Werbung mit Spendenaufrufen, die mit dem direkten Appell zum Kauf eines Produktes des alltäglichen Bedarfes untrennbar verknüpft werden (akzessorischer Kaufappelle). Die Untersuchung hat ihren Schwerpunkt bei dem Tatbestand der irreführenden Unterlassung (§ 5 a UWG) und den Regelungen der britischen Selbstverwaltungskörperschaft (CAP-Code). Praxisorientiert werden die notwendigen Angaben erarbeitet. Das Buch liefert daher eine Orientierung für Juristen, Unternehmen und NGOs. Auf Grund der hohen Subjektivität von Werbung und der Emotionalität der beworbenen Themen, wie z.B. Umweltschutz, Kinderbildung oder Impfschutz für Neugeborene in Entwicklungsländern, bestehen gerade in diesem Zusammenhang verstärkt Gefahren für die Beeinflussung der Kaufentscheidung der Verbraucher und der Irreführung. Im Ergebnis wird eine konkrete Regelung der Anforderungen auf europäischer Ebene vorgeschlagen.
englischThis book addresses the duty of supplying information on charity-linked promotions due to the implementation of Directive 2005/29/EC. These are promotions for convenience goods run by third parties who claim that purchasing them will benefit a charity or cause. This book focuses on misleading omissions (§ 5 UWG) and the rules of the British Committee of Advertising Practice (CAP-Code). It provides helpful guidelines for the legal profession as well as for companies and NGOs. Because of the subjectivity of marketing communication and the highly emotional subjects promoted by the beneficiaries, there is a high risk of them influencing customers’ decisions to buy and misleading them by omission. In conclusion, the book provides a concrete proposal for a unified solution on the European level.