Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten; immer mehr kinderlose deutsche Paare suchen sich deshalb eine Leihmutter im Ausland. Aufgrund der teils tragischen Folgen, die die Inanspruchnahme einer Leihmutterschaft im Ausland für alle Beteiligten mit sich bringen kann, gilt es nun umzudenken. Die Verfasserin untersucht zu diesem Zweck sämtliche pro und contra einer kontrollierten Erlaubnis vorgebrachter Argumente auf ihre analytische Stringenz und Kohärenz hin und stellt den Stand der Debatte scharf. Die Arbeit schließt mit einem Gesetzesentwurf, welcher die gewonnenen Ergebnisse – von moralphilosophischen, rechtstheoretischen, entwicklungspsychologischen und soziologischen Argumenten bis hin zu den Grundrechten – in sich vereint.
englischSurrogate motherhood is prohibited in Germany; more and more childless German couples therefore look for a surrogate mother abroad. Due to the partly tragic consequences that the use of surrogacy abroad can have for all parties involved, it is now time to rethink the prohibition. To this end, the author examines all the arguments put forward for and against controlled permission for their analytical rigor and coherence and sharpens the state of the debate. The work concludes with a draft law that combines the results obtained - from moral-philosophical, legal-theoretical, developmental-psychological and sociological arguments to fundamental rights.
- ESchG
- Embryonenschutzgesetz
- Reproduktionsmedizin
- Wunschkind
- Moralphilosophie
- Selbstbestimmungsrecht
- Einwilligung
- Wunscheltern
- Kindeswohl
- Feminismus
- Paternalismus
- Art. 6 GG
- Fortpflanzungsfreiheit
- Gleichbehandlungsgrundsatz
- Schutzpflicht
- Leihmutterschaft
- Leihmutter
- Fortpflanzungstourismus
- Surrogacy
- Surrogate Motherhood
- Fortpflanzungsmedizingesetz