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Conze | Scholtyseck | Weede

Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung

27. Jahrgang 2015
Nomos,  2015, 316 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-2477-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Jahrbuch Liberalismus-Forschung (Band 27)
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Otto v. Bismarck, dessen Geburtstag sich jüngst zum 200. Mal jährte, ist sicherlich zu einer „Schicksalsgestalt“ des deutschen Liberalismus geworden: Einerseits hat er Teile von dessen Agenda wie die nationale Einheit gefördert, andere liberale Kernforderungen wie die Parlamentarisierung oder eine freiheitliche Wirtschaftspolitik dagegen blockiert. Im Themenschwerpunkt des neuen „Jahrbuchs“ wird u. a. von Joachim Scholtyseck (Bonn), Frank Müller (St. Andrews) und Eckart Conze (Marburg) die wechselvolle und keineswegs einheitliche Rezeption des „Reichsgründers“ aus liberaler Sicht vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Wiedervereinigung in insgesamt acht Beiträgen analysiert.
Des Weiteren werden Blicke auf neue Aspekte der liberalen Historiographie – so bei Johann Gustav Droysen (Ernst Opgenoorth, Bonn) und Veit Valentin (Klaus Seidl, Frankfurt/M.) –, aber auch auf Persönlichkeiten geworfen, die wie Hasso v. Manteuffel (Dorothee Hochstätter, Potsdam) und Andrè Glucksmann (Sebastian Voigt, München) bisher nicht im Fokus der Liberalismus-Forschung standen. Deren „klassische“ Themen werden hingegen von Frieder Günther, Berlin und Peter Steinbach, Mannheim (Theodor Heuss) und Franziska Meifort, Berlin (Ralf Dahrendorf) behandelt.

»Analysieren die vorliegenden Beiträge vollumfänglich das Spannungsverhältnis des Liberalismus mit der Politik des "Eisernen Kanzlers", so bleibt dies nicht nur auf die Auseinandersetzung im deutschen Kaiserreich beschränkt, sondern nimmt auch die besondere Rolle Bismarcks als staatspolitische "Figur" im 20. Jahrhundert in den Fokus.«
E & D 2016, 473
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