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Thorhauer

Jurisdiktionskonflikte im Rahmen transnationaler Kriminalität

Zur Koordination der Strafgewalten über natürliche Personen und Unternehmen in der Europäischen Union
Nomos,  2019, 853 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-9572-5

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Das Werk untersucht die Begründung staatlicher Strafgewalt über transnationale Taten von natürlichen Personen und Unternehmen sowie die Probleme von Jurisdiktionskonflikten, die aus der parallelen Anwendbarkeit der Sanktionsnormen mehrerer Staaten resultieren. Es richtet den Blick auf die individuelle Rechtsposition des Beschuldigten und Normadressaten, der sich in einer globalisierten Wirtschaft und Gesellschaft durch entgrenzte Strafansprüche vor die Aufgabe gestellt sieht, Recht und Unrecht zu erkennen. Das ne bis in idem und andere Mechanismen versagen in einem „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“, der den normativen Anspruch erhebt, die materiell- als auch verfahrensrechtlich mangelnde Vorhersehbarkeit und Spielraum für exekutive Zweckmäßigkeitserwägungen (forum shopping) zu beseitigen. Dem entspricht das Werk mit einem rechtsstaatlich prinzipienorientierten, freiheitlichen Regelungskonzept zur Koordination der Strafgewalten in der EU. Es behandelt Grundfragen des transnationalen Geltungsbereichs eines Verbandssanktionenrechts, die es im gegenwärtigen Reformdiskurs zu bedenken gilt.

Die Autorin ist Anwältin im Wirtschaftsstrafrecht in Frankfurt am Main.

»Die Darstellung von Thorhauer ist als sehr gelungen zu bezeichnen. Ihre Arbeit ist stets übersichtlich strukturiert und führt zu sämtlichen Aspekten zu diesem Themenkomplex mehr als ausführlich und beinahe erschöpfend zum aktuellen Stand der Wissenschaft aus.«
Oliver Michaelis, LL.M., LL.M., KriPoZ 3/2021, 196

»nicht nur umfassend, sondern ausgesprochen ideenreich... hat die Funktion eines Vademecums in Sachen aktueller transnationaler Fragestellungen. Man darf sehr gespannt sein auf hoffentlich weitere Arbeiten aus ihrer Feder.«
Prof. Dr. Otto Lagodny, GA 6/2020, 386
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