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Endemann

Karrieremuster deutscher Führungskräfte

Analyse der Sequenzmuster, Ursachen und Auswirkungen anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels
Nomos,  2017, 441 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-95710-202-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Empirische Personal- und Organisationsforschung (Band 56)
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Seit geraumer Zeit wird in der Öffentlichkeit sowie in der Wissenschaft über die Karriereverläufe von Führungskräften diskutiert. Mit den hohen Flexibilitätsanforderungen im Karriereverlauf werden z.B. Vorstands- und Managervergütungen in der Gesellschaft gerechtfertigt. Eingebettet in diese Diskussion betrachtet diese Arbeit anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels berufliche Verläufe deutscher Führungskräfte (N = 171; 20 Beobachtungsjahre 1994-2013) und untersucht ihre Ursachen sowie objektive als auch subjektive Karriereoutcomes. Mithilfe der Sequenzmusteranalyse konnten neben der (1) traditionellen Karriere und (2) boundaryless career folgende Muster abgeleitet werden: (3) die Abstiegskarriere, (4) die Karriere mit unfreiwilligen, jedoch erfolgreichen Wechseln, (5) die turbulente Karriere und (6) die Stagnation. Innerbetriebliche Karriereverläufe sind bei knapp der Hälfte der Untersuchten vorzufinden und spielen weiterhin eine bedeutende Rolle. Die externen Bewegungen sind recht heterogen verteilt: So gibt es Karrieren, die nur wenige externe Wechsel aufweisen, und einige, die sehr sprunghaft sind. Bezüglich der Ursachen dieser Karrieremuster ist von einem komplexen Zusammenspiel unterschiedlicher Einflussfaktoren zu berichten. Mit Blick auf die Gehaltsentwicklung zeigen sich in allen Mustern, bis auf die Abstiegskarriere, positive Trends. Werden die subjektiven Aspekte in die Betrachtung miteinbezogen, zeigen sich eher ein relativer Rückgang der Arbeitszufriedenheit bei innerbetrieblichen Karriereverläufen sowie ein Aufwärtstrend in der „boundaryless career“ und in Karrieren mit unfreiwilligen Wechseln.

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