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Konfliktfeld Datenschutz und Forschung

Notwendigkeit und Möglichkeiten neuer Regelungen unter besonderer Berücksichtigung der sozialwissenschaftlichen Forschung
Nomos,  2012, 262 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-7397-1


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Das Werk ist Teil der Reihe Frankfurter Studien zum Datenschutz (Band 38)
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Sozialwissenschaftliche Forschung ist auf personenbezogene Daten angewiesen. Sie findet daher im Spannungsfeld zwischen dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung und dem Recht der Freiheit der wissenschaftlichen Forschung statt. Das geltende Datenschutzrecht löst dieses Spannungsverhältnis nicht bedarfsgerecht auf.
Die Autorin arbeitet vorhandene Defizite an Hand dreier sozialwissenschaftlicher Fallstudien am Maßstab von Bundesdatenschutzgesetz und ausgewählter Landesdatenschutzgesetze heraus. Nach einer sorgfältigen Analyse der Vorgaben des Grundgesetzes und des europäischen Sekundärrechtes für eine Balance aus informationeller Selbstbestimmung und Forschungsfreiheit werden Eckpunkte zur Verbesserung der Rechtslage entwickelt. Zentrale Elemente sind dabei die Zweckbindung der Forschungsdaten, die Modifizierung der datenschutzrechtlichen Einwilligung, der Umgang mit Generalklauseln bzw. unbestimmten Rechtsbegriffen und ein klarer und flexibler Standard für den technischen Datenschutz.

»Dieses Buch ist mehr als ein Kompendium der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften, die nach Landes-, Bundes- oder europäischem Recht zu beachten sind; die Verfasserin macht auch Vorschläge zur Neuregelung. Es ist zu hoffen, dass diese bei der laufenden Arbeit an der europäischen Verordnung Berücksichtigung finden... Das vorliegende Buch, so ist zu hoffen, wird es für kleine und große Verwaltungen zumindest schwerer machen, "den Datenschutz" als Universalausrede für schlichte Untätigkeit zu verwenden.«
Klaus R. Allerbeck, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 4/12
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