Um den niedrigen öffentlichen Refinanzierungen der sozialen Arbeit, dem politisch gewollten Wettbewerb (Wohlfahrtsverbände untereinander sowie mit freigewerblichen Anbietern) und der Trägerpluralität entgegenwirken zu können, nutzen viele diakonische Träger das Instrumentarium der konzerneigenen Zeitarbeit. Diese gelebte Praxis wird von den gesellschaftlichen Interessengruppen unterschiedlich wahrgenommen und ist teilweise nicht unumstritten.
In der Dissertation wird daher untersucht, welche Anstrengungen von der Diakonie unternommen werden sollten, um die konzerneigene Zeitarbeit über die bloße legale Anwendung hinaus bei den Interessengruppen zu rechtfertigen. Auf dieser Grundlage wird ein werteorientiertes (Ideal-)Konzept für die keZA entwickelt, das relevante Kriterien, Kernbausteine sowie Instrumente und Maßnahmen beinhaltet.
englischIn order to counteract low public refinancing from social work, politically intended competition (among both welfare associations themselves and non-regulated businesses) and service plurality, many diaconal services use temporary corporate employment tools. This established practice is perceived differently by social interest groups and is quite controversial.
This dissertation therefore examines what steps should be taken by the deaconry to justify the sole legal use of temporary corporate employment to those interest groups. On this basis, a value-oriented (and ideal) concept for temporary corporate employment is developed, in which relevant criteria, core building blocks, tools and measures are included.