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Klinger

Medienmonopole in defekten Demokratien

Media Governance und die Aushandlung von Pluralismus in Italien und Mexiko
Nomos,  2011, 303 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-6307-1


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Das Werk ist Teil der Reihe Politische Kommunikation und demokratische Öffentlichkeit (Band 3)
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Medienkonzentration ist kein Schicksal, das Demokratien ereilt, um sie zu beschädigen. Vielmehr sind Medienstrukturen das Ergebnis von Aushandlungsprozessen zwischen politischen und medialen Akteuren und spiegeln daher auch den Konflikt von Staat und Markt, von Medien als öffentliche Güter und als Wirtschaftgüter wider. Die Studie schließt an die Konzepte von Demokratiequalität und Medienregulierung an, und fragt danach, wie Staaten mit unterschiedlicher demokratischer Reife mit Medienkonzentration umgehen.
Als Fallstudien dienen Italien und Mexiko, die in ihren Regionen und in der OECD die höchste Medienkonzentration aufweisen. Woher kommt dieser Mangel an struktureller Vielfalt und wie reagieren die Staaten darauf? Welche Rolle spielt Pluralismus in der Medienpolitik? Wie wirkt sich zunehmender politischer Wettbewerb auf die Medienregulierung aus? Welchen Beitrag kann die Medienindustrie selbst leisten, um die inhaltliche Vielfalt zu erhöhen? Können alternative Medien den mangelnden Pluralismus ausgleichen?
Mit ihrem transregionalen Vergleich leistet die Studie einen Beitrag zum Verständnis von Medienkonzentrationsprozessen, Demokratieentwicklung und Media Governance.

»Die Studie von Ulrike Klinger ist in zweierlei Hinsicht innovativ: Zum einen tastet sie mit der Herausarbeitung der Rolle von Medien in defekten Demokratien ein bislang wenig erschlossenes Forschungsfeld ab und leistet somit einen essentiellen Beitrag für die wissenschaftliche Debatte. Zum anderen stellt sie zwei Länderbeispiele mit hoher Medienkonzentration einander gegenüber, die zweifelsohne einen unterschiedlichen Reifegrad aufweisen. Die Fokussierung von Akteuren, die es ermöglicht, Prozesse der Aushandlung von Medienregulierung nachzuzeichnen, ist ein vielversprechender Ansatz, der zu weiteren Analysen und größer angelegten Vergleichen auffordert.«
Aileen Bolling, ZfVP 1/13
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