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Mehrstaatigkeit in Deutschland

Verfassungsrechtliche Kriterien, internationale und europäische Determinanten, Rechtsvergleichung
Nomos,  1997, 172 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-4724-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Schriftenreihe Europäisches Verfassungsrecht (Band 2)
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Immer mehr Ausländer werden dauerhaft in Deutschland ansässig. Dieser Entwickung steht ein Staatsangehörigkeitsrecht aus dem Jahr 1913 gegenüber, das hauptsächlich in Nebengesetzen und Verwaltungsvorschriften modernisiert wurde. Eine schlüssige staatsangehörigkeitsrechtliche Konzeption für die Gegenwart läßt das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht nicht erkennen.
In neuerer Zeit ist daher die Frage seiner Reform vermehrt Gegenstand der politischen Diskussion und des öffentlichen Interesses geworden. Höchst kontrovers wird dabei über die breitere Zulassung von Mehrstaatigkeit diskutiert, die nach der geltenden Rechtslage nur in Ausnahmefällen möglich ist.
Hier zeigt die Verfasserin zunächst, daß ein vorwiegend ethnisch geprägtes Nationsverständnis in Deutschland keine historische Basis hat. Weiterhin untersucht sie, ob Mehrstaatigkeit mit dem Grundgesetz oder den darin verankerten Grundsätzen unvereinbar wäre, und ob das Völker- und Europarecht Mehrstaatigkeit verbieten.
Abschließend stellt sie die Staatsangehörigkeitskonzepte und Erfahrungen anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union dar, um vor diesem Hintergrund die aktuellen deutschen Reformvorschläge zu untersuchen und zu bewerten.

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