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Gisbertz

Menschenwürde in der angloamerikanischen Rechtsphilosophie

Ein Vergleich zur kontinentaleuropäischen Begriffsbildung
Nomos,  2018, 408 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4631-6


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie (Band 70)
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Es ist eine weithin akzeptierte Behauptung, dass der Begriff der Menschenwürde dem angelsächsischen Denken, sowohl in der Philosophie als auch im Recht, fremd sei. Wie Philipp Gisbertz jedoch zeigt, lässt sich diese Behauptung nicht halten. Vielmehr ergibt sich bei seiner detaillierten Analyse der kontinentaleuropäischen sowie der angloamerikanischen Geschichte des Begriffs ein komplexeres Bild: ein Wechselspiel von geteilten Begriffsinhalten und geistesgeschichtlichen Gründen für eine stärkere Skepsis im angelsächsischen Raum. Religion, Philosophie, Geschichte – nur in einer breit angelegten Untersuchung lassen sich die Ursachen für die Skepsis gegenüber der Menschenwürde im angelsächsischen Denken erklären. Und nur ein vertiefender Blick in die Philosophie, stets im Kontext der Geistesgeschichte und des Verfassungsrechts, kann die lebhafte Diskussion über den Begriff der Menschenwürde in ebendiesem aufzeigen und begreiflich machen.

»Insgesamt ist Gisbertz mit seinem Buch ein eindrucksvoller ›Deutungsversuch der geisteshistorischen Entwicklung‹ des Begriffs der Menschenwürde gelungen. Es ist zu bescheiden, wenn der Autor selbst darin nur einen ›Grundstein‹ für eine weitere Befassung mit der (angloamerikanischen) Skepsis gegenüber dem Begriff der Menschenwürde gelegt haben will; das Buch bietet mehr als das. Es ist eine gelehrte Sammlung, die schon fast als ein Nachschlagwerk taugt... ihr Ziel, die angloamerikanische Debatte um die Menschenwürde anhand eines vergleichenden Blicks auf die deutsche Diskussion auszuleuchten, hat sie beispielhaft erreicht.«
Prof. Dr. Carsten Bäcker, ARSP 3/2019, 442
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