Dem Nachdenken über den freiheitlichen Verfassungsstaat, seine Wurzeln und vielgestaltigen Herausforderungen widmet der Politologe und Historiker Peter Graf Kielmansegg sein akademisches Leben. Mit der Aufarbeitung seiner Schriften im biographischen und zeitgeschichtlichen Kontext wendet sich diese Studie erstmals einem herausragenden Vertreter der dritten Politologengeneration zu. Anhand der Leitfrage „Worin wurzelt das akademische Werk und welchen Nachhall findet es?“ gibt diese Werkbiographie von den Anfängen der Karriere Kielmanseggs in den 1960er Jahren bis hinein in die Gegenwart einen Überblick zu den Themenfeldern seines Werks, den Kontinuitäten und Brüchen hierin sowie zu seinem Verständnis einer normativ grundierten Politikwissenschaft. Kielmanseggs advokatisches Denken umkreist die repräsentative Form der Demokratie und deren spannungsreiche Identität und Stabilität. Ideengeschichtlich fundiert und demokratietheoretisch ausgerichtet, greift er dabei aktuelle Debatten auf und erörtert als „Denklehrer der Demokratie“ komplexe Zusammenhänge.
englischThe political scientist and historian Peter Graf Kielmannsegg has dedicated his academic career to analysing the liberal constitutional state, its roots and the manifold challenges it poses. By examining his writings in both a biographical and contemporary context, this study is the first to address an exceptional representative of the third generation of political scientists. Based on the question ‘What is his academic work rooted in and what reception has it received?’, this biography of Kielmannsegg’s work from the beginning of his career in the 1960s to the present provides an overview of the subject areas it covers, including its trends and changes of direction, and of his understanding of an appropriate form of political science. Kielmannsegg’s advocatory thinking revolves around a representative form of democracy and its fascinating identity and stability. Basing his approach on the history of ideas and aligning it with democratic theory, he addresses current debates and, as the ‘thinking teacher of democracy’, explains complex interrelationships.
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