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Netzwerkeffekte und Kartellrecht

Nomos,  2004, 206 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-0853-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik (Band 189)
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Je mehr Käufer das Betriebssystem Windows nutzen, desto mehr Programmierer schreiben Programme für Windows. Je mehr Programme für Windows angeboten werden, desto mehr Konsumenten kaufen Windows. Dieses sich selbstverstärkende Phänomen bezeichnet man in der Ökonomie als ,indirekte Netzwerkeffekte". Es erlangte im U.S.-Kartellverfahren gegen Microsoft erstmals juristische Relevanz, da es als eine Ursache für Microsofts Marktbeherrschung auf dem Betriebssystemmarkt galt. Die vorliegende Dissertation macht die ökonomische Forschung zum Thema Netzwerkeffekte für die kartellrechtliche Praxis nutzbar.
Im ökonomischen Teil wird anhand des Microsoft-Referenzfalles diejenige Konstellation vogestellt, in der Netzwerkeffekte zu einer Standardisierung auf ein Produkt führen. Im Anschluss werden Fragen zum natürlichen Monopol und einem möglichen Marktversagen diskutiert.
Der rechtliche Teil zeigt, wie die ökonomischen Ergebnisse in die Rechtspraxis übertragen werden können. Überprüft werden mögliche Behinderungsmissbräuche eines marktbeherrschenden Unternehmens durch die technische Erweiterung eines Produktes, durch die Kooperationsverweigerung und durch erwartungsbildende Maßnahmen.

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