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Pädagogische Freiheit als Rechtsbegriff

Personales Handeln in der öffentlichen Verwaltung
Nomos,  2002, 271 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-7890-7845-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Augsburger Rechtsstudien (Band 31)
74,00 € inkl. MwSt.
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Die Formel von der Pädagogischen Freiheit kennzeichnet die besondere Verbindung, die Unterricht und Erziehung mit den Grundbedingungen eines öffentlichen Schulwesens eingehen. Die Untersuchung von Wißmann begreift sie ausdrücklich als Rechtsbegriff und entfaltet Gehalt und Wirkung.
Dabei geht der Autor von der besonderen gesetzlichen Fassung des Lehrerstatus aus und weist nach, daß dessen Substanz dort schon vorausgesetzt wird. Sie bildet sich bereits aus den verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Schule. Wißmann stellt dar, daß bisherige individuell-grundrechtliche Begründungsversuche grundsätzlich fehlgehen. Er faßt die Pädagogische Freiheit als elementaren Bestandteil der konkreten Unterrichtssituation auf. Ihr Schutz dient der freiheitlichen Verpflichtung des staatlichen Erziehungsauftrags. Der Autor schlägt angesichts der Konzepte demokratischer Legitimation und gerichtlicher Rechtskontrolle hierfür den Begriff der Funktionsfreiheit vor.
Die Untersuchung wendet sich an die Rechtswissenschaft und die Praktiker des Schulrechts in Ministerien, Verwaltung und Gerichtsbarkeit.
Der Autor ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg.

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