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Hirsch | Neumann | Seelmann

Paternalismus im Strafrecht

Die Kriminalisierung von selbstschädigendem Verhalten
Nomos,  2010, 355 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-5518-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Strafrechtstheorie und Strafrechtsethik (Band 1)
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Hat der Staat das Recht, das scharfe Schwert des Strafrechts einzusetzen, um eine Person gegen deren Willen vor einer Beeinträchtigung ihrer Interessen zu schützen? Diese Frage steht im Zentrum des vorliegenden Bandes. Prominente Beispiele für solche „paternalistische“ Strafdrohungen sind in der deutschen Rechtsordnung etwa die Straftatbestände der Tötung auf Verlangen (§ 216 StGB) und der sittenwidrigen Körperverletzung mit Einwilligung des Opfers (§ 228 StGB), sowie Strafbestimmungen des Transplantationsgesetzes (TPG).
Der Band versammelt die Diskussionsbeiträge einer internationalen Tagung, die zu diesem Problemkreis unter dem Thema „Paternalismus im Strafrecht“ Ende Dezember 2007 in Frankfurt am Main stattfand. Das Projekt hatte sich zum Ziel gesetzt, den strafrechtlichen Paternalismus, vom moralphilosophischen, rechtsethischen und juristischen Standpunkt aus zu erörtern. Die Diskussionen im Band reflektieren auch unterschiedliche rechtliche und philosophische Traditionen aus Kontinentaleuropa, England, Nordamerika und Japan.

»eine wertvolle Einführung in die angloamerikanische Debatte über die Begründbarkeit von Strafrechtsnormen, die in der deutschen (Straf-)Rechtswissenschaft bisher noch keine verbreitete Rezeption erfahren hat... klarsichtige Beiträge zu einzelnen hochaktuellen medizinrechtlichen Themen.«
Stefan Seiterle, Jahrbuch für Recht und Ethik 2011

»Die Ausführlichkeit und Tiefe der Erörterungen haben zu einem beeindruckenden Buch geführt, das für die gegenwärtige und künftige Diskussion über den Paternalismus zu einem unverzichtbaren Standardwerk werden wird.«
Georgia Stefanopoulou, Goltdammer's Archiv für Strafrecht 5/11

»ein gewaltiges Thema wird von vielen Seiten her eingehend und ertragreich behandelt.«
Günther Jakobs, RW 1/11
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