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Politische Öffentlichkeit im modernen Staat

Eine bürgerliche Institution zwischen Demokratisierung und Disziplinierung
Nomos,  2001, 311 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-7094-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Leipziger Schriften zur Gesellschaftswissenschaft (Band 7)
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Die vorliegende Studie entwirft eine Topographie politischer Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und erkundet die politischen und gesellschaftlichen Machtverhältnisse, aus denen heraus sich der moderne öffentliche Raum entwickelt hat. Anhand einer quellenreichen Darstellung von Öffentlichkeit in Württemberg zwischen 1819 und 1864 wird deutlich, daß die Ausdünnung von Öffentlichkeit in systematischer Beziehung steht zur staatlichen Einfriedung des Politischen in enge Formen und Institutionen einerseits, zur Identifizierung von Männlichkeit mit Politik andererseits. Daraus leitet die Autorin den Befund ab, daß die Revitalisierung von Öffentlichkeit, wie sie in den gegenwärtigen Diskussionen um Zivilgesellschaft und Kommunitarismus anklingt, ohne Veränderungen in den institutionell-politischen Strukturen und in den Geschlechterarrangements keine Realisierungschancen hat.

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