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Hetzel

Radikale Demokratie

Zum Staatsverständnis von Chantal Mouffe und Ernesto Laclau

Herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Hetzel

Nomos,  2018, 252 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4191-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse (Band 104)
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Seit der Veröffentlichung ihres Hauptwerks Hegemonie und radikale Demokratie im Jahr 1985 gelten Ernesto Laclau und Chantal Mouffe als wichtigste Vertreter eines postmarxistischen politischen Denkens, das am emanzipatorischen Anspruch des Marxismus festhält, ohne dessen geschichtsphilosophischen und ökonomistischen Determinismus zu beerben. Laclau und Mouffe setzen das emanzipatorische Projekt des Marxismus im Sinne einer Radikalisierung und Vertiefung von Demokratisierungsprozessen fort.
Die Beiträge des Bandes klären die staatstheoretischen Implikationen und Konsequenzen dieses radikaldemokratischen Projekts. Wie jeder andere Begriff wird auch derjenige des Staates von Laclau und Mouffe politisiert, d.h. als Schauplatz eines Kampfes um Bedeutungen begriffen. Wie sich der Staat definiert, gilt ihnen selbst als Teil einer politischen Auseinandersetzung. Laclau und Mouffe betonen, dass ihr Verständnis von radikaler Demokratie an den Institutionen der heutigen westlichen Demokratien festhält. Was Demokratie ist und wie sie staatlich institutionalisiert werden könnte, steht für Laclau und Mouffe allerdings in den demokratischen Prozessen selbst zur Debatte.

Mit Beiträgen von
Simon Bohn, Ingo Elbe, Andreas Hetzel, Liza Mattutat und Felix Breuning, Ingo Pohn-Lauggas, Anja Rüdiger, Alfred Schäfer, Susanne-Verena Schwarz, Manon Westphal, Stefanie Wöhl und Joscha Wullweber

»Die Beiträge des Bandes bieten einen vielfältigen Zugang zur Hegemonie- und Diskurstheorie Chantal Mouffes und ihres mittlerweile verstorbenen Ehemanns Ernesto Laclau. Die verschiedenen Zugänge eröffnen den Lesern eine noch nicht abgeschlossene Diskussion über Problematiken radikaler Demokratie, Populismus und Macht.«
Extremismus & Demokratie 30/2018, 477
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