Das Werk untersucht das System des entry-exit-Gasnetzzugangs anhand des Regelungsgeflechts von EnWG, GasNZV und Kooperationsvereinbarung (KoV IV) unter Einbeziehung der Festlegungen GABi-, GeLi-, KARLA- und Konni-Gas. Aufgrund der gasspezifischen Besonderheiten wurde ein interdisziplinärer Ansatz unter Berücksichtigung der naturwissenschaftlichen und ökonomischen Grundlagen gewählt.
Als zentrale Norm untersucht der Verfasser insbesondere die Dogmatik des § 20 Abs. 1 b EnWG. Der darin enthaltene Zweivertragsgrundsatz ermöglicht den Netzzugang durch Ein- und Ausspeisevertrag. Die Bildung verschiedener Marktgebiete wird anhand der gesetzlichen Vorschriften gespiegelt. Ein besonderer Fokus liegt auf den praxisrelevanten Instrumenten des virtuellen Handelspunktes, des Bilanzkreis- und Kapazitätsmanagements sowie des Lieferantenwechsels. Im Anschluss an die Untersuchung des selbstregulativen Charakters der KoV IV wird diskutiert, ob die KoV IV gegen das Kartellverbot verstößt.
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