Mittels Preissetzungsalgorithmen, die Trackingergebnisse verwerten, können Anbieter unternehmensexterne Faktoren in ihre Preisbildung einbeziehen, wozu neben dem Echtzeit-Marktumfeld etwa auch die vermutete Zahlungsfähigkeit der Kunden zählt. Unweigerlich gehen damit erhebliche Diskriminierungs- und persönlichkeitsrechtliche Risiken sowie die Gefahr intransparenter Märkte einher. Dieser datenschutz- und lauterkeitsrechtlichen Seite der Zulässigkeit smarter Preisgestaltung widmet sich die Arbeit, wobei die wirtschaftlichen und technischen Grundlagen sowie die verschiedenen Umsetzungsformen online wie offline umfassend berücksichtigt werden. Unter Bewertung der aktuellen Rechtslage werden rechtskonforme Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
englischUsing pricing algorithms that make use of tracking results, companies can integrate in their pricing factors external to the company, which, in addition to the real-time market environment, may also include the presumed ability of individual customers to pay. This inevitably entails significant discrimination and privacy risks as well as the risk of non-transparent markets. The thesis addresses these aspects of the permissibility of smart pricing in terms of data protection and unfair competition law, comprehensively considering the economic and technical bases as well as the various forms of implementation, both online and offline. By evaluating the current legal situation, legally compliant implementation possibilities will be identified.
- Personalisierte Preise
- Dynamische Preise
- Preissetzung
- smart pricing
- Zahlungsfähigkeit
- Algorithmenbasierte Preise
- Preisdiskriminierung
- Datenschutzrecht
- personenbezogene Daten
- UWG
- Irreführung
- Digitalisierung
- Instore-Tracking
- Web-tracking
- Nutzerprofile
- Datenverarbeitung
- Einwilligung
- Informationspflicht
- Kennzeichnungspflicht
- Preisgestaltungsfreiheit
- Tracking
- Webtracking