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Rechtsphilosophie unter der Diktatur

Drei Beispiele deutschen Rechtsdenkens während des Zweiten Weltkriegs
Nomos,  2002, 32 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-7723-4


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Die Studie vergleicht drei rechtsphilosophisch orientierte Veröffentlichungen bedeutender deutscher Rechtswissenschaftler aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, Franz Wieacker, Carl Schmitt und Erik Wolf. Der Vergleich der Autoren wird unter dem Gesichtspunkt vorgenommen, ob seinerzeit Kritik an der Diktatur mit Maßstäben rechtsphilosophischen Denkens von deutschen Rechtslehrern geäußert wurde.
Die Interpretation der Texte geht von der zeitgeschichtlichen Situation aus, in der die Autoren mit der Möglichkeit einer katastrophalen Niederlage Deutschlands rechnen mußten. Alle Texte zeigen ein Bewußtsein von der Krise des Rechts und Untertöne vorsichtiger Distanzierung vom Gewaltregime. Der in der Forschung zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus bisher meist herausgestellte Enthusiasmus aus den Jahren seit 1933 ist weitgehend einer Suche nach anderen Anknüpfungspunkten in Rechtsgeschichte und Literatur gewichen.
Die Studie richtet sich an Juristen, Philosophen und Zeithistoriker. Sie zeigt, wie sich führende deutsche Juristen mit der Konstellation von Diktatur, Krieg und drohender Niederlage geistig auseinandersetzten.
Der Autor Peter Landau ist Professor an der Universität München.

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