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Hanf

The Political Function of Education in Deeply Divided Countries

Herausgegeben von Prof. Dr. Theodor Hanf

Nomos,  2011, 338 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-6805-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie (Band 12)
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Bildung steht häufig im Zentrum ethnischer Konflikte. Sie bestimmt nicht nur das Schicksal von Individuen, sondern auch von Volks-, Sprach- und Religionsgruppen. Bildungsprivilegien werden verteidigt, Diskriminierung bekämpft. Bildungskonflikte sind häufig schärfer als solche über Besitz und Einkommen, da viele Menschen sich zwar mit eigener Benachteiligung abfinden, aber ein besseres Leben für ihre Kinder anstreben. Moderne Bildung ist darauf angelegt, Lebenschancen nach Lernerfolg zu verteilen, aber nicht nach ethnischer Rangordnung. Systematische Bildungsungleichheit führt daher zu offenem Konflikt.
Bildungskonflikte in acht afrikanischen, asiatischen und europäischen Ländern werden untersucht sowie Südafrikas und Malaysias Versuche, ethnische Bildungsungleichgewichte zu vermindern. Modelle erfolgreicher Konfliktregelung durch Bildung sind Indien, die Schweiz und Kanada. Quantitative Analysen zeigen die Bedeutung von Bildung für demokratische Einstellungen und die Bedeutung von Bildungsfinanzierung für gesellschaftliche Stabilität. Abschließend werden konfliktfördernde und -mindernde Wirkungen unterschiedlicher Bildungssysteme in geteilten Gesellschaften identifiziert.

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