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Rössler | Hasebrink | Jäckel

Theoretische Perspektiven der Rezeptionsforschung

Nomos,  2001, 200 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-4613-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Angewandte Medienforschung (Band 17)
20,00 € inkl. MwSt.
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Das Medienangebot wächst unaufhaltsam, und dies nicht erst seit dem Siegeszug der Online-Dienste - gleichzeitig vermehrt sich das Potential an Publikumsaufmerksamkeit kaum. Durch diese Entwicklung scheint die Frage, wie Menschen Medieninhalte wahrnehmen, wie sie diese verarbeiten und weshalb sie sich ihnen überhaupt zuwenden, brisanter denn je. Schnell verfügbare und leicht instrumentalisierbare Aufmerksamkeitsindikatoren wie Einschaltquoten und Marktanteile, Auflagenzahlen oder Hörerreichweiten besitzen dafür bestenfalls deskriptive Qualität, denn sie sagen sehr wenig darüber aus, weshalb die Zuwendung erfolgte und was sie für Konsequenzen haben könnte. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird deswegen grundsätzlich über die theoretische Fundierung von Medienrezeption nachgedacht, denn erst sie erlaubt es, empirische Befunde jenseits von ad-hoc-Studien in einem sinnvollen Kontext zusammenzuführen. Als Bestandsaufnahme möglicher theoretischer Perspektiven der Rezeptionsforschung wird versucht, eine konstruktive Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Ansätzen und Strömungen in der Kommunikationswissenschaft zu stimulieren, die verdeutlicht, dass in vielen Aspekten die Übereinstimmungen überwiegen und sich scheinbar gegensätzliche Positionen oft nur durch unterschiedliche Terminologien voneinander abgrenzen. Diese Standortbestimmung erhebt weder den Anspruch, die Theorie der Rezeptionsforschung vorzustellen, noch die bestehenden Ansätze im Sinne eines Lehrbuchs vollständig und erschöpfend zu behandeln. Die Aufsätze haben den Rang von Diskussionsbeiträgen im gegenwärtigen Dialog zu den fachbestimmenden Paradigmen unserer Zeit, und ihre zentrale Funktion liegt in der wechselseitigen Verständigung über Schnittstellen und Integrationspotenziale.

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