Aktualisieren

0 Treffer

Niese

"Vademekum" der Protestbewegung?

Transnationale Vermittlungen durch das Kursbuch von 1965 bis 1975
Nomos,  2017, 776 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8487-4303-2


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

149,00 € inkl. MwSt.
Auch als eBook erhältlich
149,00 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

War das Kursbuch ein „Vademekum“ der Protestbewegung? Diese Zuschreibung dient der Arbeit als roter Faden, um nicht nur „1968“, sondern auch die vielen linken Protestbewegungen danach in den Blick zu nehmen. Die Studie analysiert Zeitschriften, die in einer Wechselwirkung mit dem Kursbuch standen wie „Das Argument“, „Konkret“ oder „Kürbiskern“. Die Kursbuch-Impulse wirkten vor allem durch den literarisch-politischen Zugang der „Dossiers“ dynamisierend auf die Reste der Studentenbewegung. Die Heftverantwortlichen Hans Magnus Enzensberger und Karl Markus Michel regten Diskussionen über den „neuen Faschismus“ an und wirkten als transnationale „Vermittler“ von Utopien über China, die „Dritte Welt“ und Lateinamerika. Erstmals werden auch die „Kursbögen“ analysiert, die die linke Sprachlosigkeit der 1970er-Jahre mit Humor, Ernst und Provokation bedeutend erweiterten. Die Kursbuch-Geschichte ist damit ein wichtiger Teil der Kultur-, Intellektuellen- sowie Bild- und Textgeschichte der Bundesrepublik.

Kontakt-Button