Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource

Der moderne Staat existiert als entscheidungs- und handlungsfähiges Subjekt nur nach Maßgabe des ihn konstituierenden Organisationsrechts. Folgerichtig kommt dem Verwaltungsorganisationsrecht eine besondere Bedeutung im Rechtssystem zu. Wie hat sich das Verwaltungsorganisationsrecht auf die neueren organisatorischen Entwicklungen in der Verwaltungspraxis wie Privatisierung, Neues Steuerungsmodell, Expertifizierung eingestellt? Wie kann es diese Entwicklungen unter Einbeziehung verfassungsrechtlicher Vorgaben beeinflussen?
Elf Beiträge gehen diesen Fragen nach. Dabei werden organisationsrechtliche Vorgänge in einzelnen Gebieten des Besonderen Verwaltungsrechts, z.B. des Sozialverwaltungsrechts und des Bau- und Umweltrechts, ebenso behandelt wie die Verbindungen zwischen Organisationsrecht und Organisationswissenschaften und die Rückwirkungen organisationsrechtlicher Veränderungen auf das Allgemeine Verwaltungsrecht.
Mit Beiträgen von: Tokiyasu Fujita, Thomas Groß, Hermann Hill, Wolfgang Hoffmann-Riem, Walter Krebs, Rainer Pitschas, Ernst-Hasso Ritter, Eberhard Schmidt-Aßmann, Jens-Peter Schneider, Hans-Heinrich Trute und Rainer Wahl.