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Kim

Von Heidelberg nach Han-Seong

Die Bedeutung von Bluntschlis "Völkerrecht" für die Proklamation des koreanischen Kaiserreiches
Nomos,  2015, 210 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-2334-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Geschichte des Völkerrechts (Band 32)
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Wie konnte es geschehen, dass ein Rechtsbuch über Völkerrecht eines Heidelberger Professors einen derartigen Einfluss auf das späte Königreich Choson hatte, so dass hieraus ein neues Kaiserreich entstand?

Die Arbeit rekonstruiert, wie der koreanische Hof euroamerikanische Verfassungs- und Völkerrechtskonzepte sowie neue Kategorien des politischen Denkens diskutierte, die in der chinesischen Übersetzung von Bluntschlis „Völkerrecht“ übermittelt wurden, und auf dieser Grundlage das Dae Han Kaiserreich errichtete. Dabei bildet die kontextualisierte Quellenanalyse der Verhandlungsprotokolle zwischen dem König und seinen Ministern einen Schwerpunkt der Arbeit. Sie zeigt das intellektuelle Verständnis der Protagonisten über die neuen Begriffe, Ideen und Konzepte aus einem historisch, politisch und sozial vollständig anders gewachsenen Raum und analysiert, wie Bluntschlis Völkerrechtsbuch im Streben nach Unabhängigkeit, Souveränität und Eintritt in die Staatenfamilie bewusst verzerrt wurde.

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