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Wandel ohne Annäherung

Die SPD und Frankreich in der Phase der Neuen Ostpolitik 1969-1974
Nomos,  2001, 390 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-7308-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Nomos Universitätsschriften – Geschichte (Band 14)
51,00 € inkl. MwSt.
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Die deutschen Sozialdemokraten haben Mühe, sich mit Frankreich zu verständigen. Als die deutsch-französische Aussöhnung nach 1945 begann, stand die SPD als Oppositionspartei im Abseits. Aus der Gegnerschaft zu Konrad Adenauer wurde schnell eine Fundamentalopposition gegen die europäische Integration und die französische Außenpolitik der fünfziger Jahre und später gegen de Gaulle. Es ist der Anspruch, eine eigenständige deutsche Politik zu führen, das Bewusstsein der Partei, am Widerstand gegen Hitler beteiligt gewesen zu sein und deshalb das »andere Deutschland« zu repräsentieren, das die Franzosen irritiert und neben vielen persönlichen Animositäten das Verhältnis zur SPD bis heute schwierig macht. »Wo ist er? Was will er?«, beklagte sich der frühere französische Staatspräsident Georges Pompidou eines Tages über die Verschwommenheit Willy Brandts. Mit Hilfe von Interviews beteiligter Akteure und anhand bislang unveröffentlichter Gesprächsnotizen und Briefen von Brandt und Pompidou zeichnet diese Studie exemplarisch die Schwierigkeit der sozialdemokratisch-französischen Beziehungen in den Jahren der Neuen Ostpolitik auf.

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