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Hansen

Warum Urheberrecht?

Die Rechtfertigung des Urheberrechts unter besonderer Berücksichtigung des Nutzerschutzes
Nomos,  2009, 497 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-1644-7

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Das Urheberrecht steckt in der Krise: Wir schützen immer mehr, wissen immer weniger warum und werden dabei insbesondere den Interessen kreativ-schöpferischer Werknutzer im digitalen Umfeld immer weniger gerecht. Der Ruf nach rechtstheoretischer Neuorientierung und einer grundlegenden Revision des Urheberrechts ist dementsprechend laut. Diese Arbeit widmet sich daher den Grundlagen und Gestaltungsoptionen urheberrechtlicher Regulierung im digitalen Zeitalter unter besonderer Berücksichtigung des Nutzerschutzes. Zu diesem Zweck werden schwerpunktmäßig kollektivistisch-utilitaristische Rechtfertigungsansätze untersucht, sodass neben den in Kontinentaleuropa traditionell stärker verbreiteten individualistischen Begründungsansätzen primär ökonomietheoretische, demokratie- und kulturtheoretische Rechtfertigungsbemühungen gewürdigt werden. Aufbauend auf diesen rechtstheoretischen Überlegungen entwickelt der Verfasser ein eigenes Erklärungsmodell, auf dessen Grundlage sich das Urheberrecht im Allgemeinen und die von ihm propagierte Nutzerschutzdoktrin im Besonderen rechtfertigen lassen. Das Werk schließt mit konkreten materiell-rechtlichen Reformvorschlägen für ein stärker nutzerorientiertes Urheberrecht.

»Dennoch ist es ein Genuss, die vorliegende Arbeit lesen zu dürfen. Der Verfasser spricht mir in vieler Hinsicht aus der Seele, wenn er die vielfältigen Probleme der Legitimationskrise des Urheberrechts herausarbeitet. Insofern teile ich die Auffassungen der Arbeit in weiten Teilen, insbesondere auch was ihr Schlussplädoyer angeht.«
Prof. Dr. Thomas Hoeren, MMR 1/13

»Das Werk ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich mit der Weiterentwicklung des Urheberrechts seriös, d.h. nicht nur aus dem Blickpunkt der wirtschaftlichen Interessen einer bestimmten Gruppe auseinandersetzen wollen oder müssen.«
Robert Dittrich, RfR 1-4/10

»Hansen hat ein mutiges, beinahe radikales und wissenschaftlich herausragendes Buch geschrieben, dem man viele Leser aus der juristischen Praxis [...]
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