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Becker

Was bleibt? Recht und Postmoderne

Ein rechtstheoretischer Essay
Nomos,  2015, 160 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-5478-4

42,00 € inkl. MwSt.
Auch als Softcover erhältlich
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Die postmoderne Rechtstheorie zeigt in unerbittlicher Konsequenz, dass Sprache nicht über sich selbst hinausweisen kann, weshalb „die“ Bedeutung des Gesetzes, „der“ Normzweck oder „die“ Rechtsprinzipien als Gegenstände des Rechtsdiskurses und Maßstab für die Vertretbarkeit juristischer Aussagen unverfügbar sind.
Dieser Essay untersucht die Auswirkungen des dahinter stehenden Sprach- und Erkenntnismodells auf den für das moderne Recht unverzichtbaren Anspruch, vernünftige Gründe für rechtliche Entscheidungen zu liefern. Er kommt zu dem Ergebnis, dass dem Recht ein historisches Vokabular zu Grunde liegt, das ebenso kontingent ist wie die darüber vermittelten Inhalte und Begründungen. Skeptizismus ist indes unangebracht. Der Rechtsdiskurs kontrolliert sich nach eigenrationalen Maßstäben selbst. Der Verzicht auf objektive Begründungsmaßstäbe ermöglicht die substantielle Diskussion von hard cases im Kontext eines aufgeklärt-humanistischen Rechts- und Gesellschaftsmodells.

»Die wortlautbasierte Subsumtion ist nur eine der vielen, überaus gelungenen Formulierungen, die das Lesen von Beckers Buch zu einem Vergnügen machen... möglichst vielen potentiellen  Lesern 'Recht und Postmoderne' nachdrücklich zu empfehlen... Verdienst dieser so sehr gelungenen Schrift.«
Prof. Dr. Walter Grasnick, JZ 2015, 572
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