Das Lehrbuch Weltbilder und Weltordnung, das für die fünfte Auflage von Gert Krell und Peter Schlotter völlig neu bearbeitet wurde, behandelt zentrale Theorien aus dem Fachgebiet der Internationalen Beziehungen (IB): Realismus, Liberalismus, Institutionalismus, Marxismus, Feminismus, Konstruktivismus und - als Besonderheit - Politisch-psychologische Theorien. Vorangestellt sind vier Kapitel über grundlegende Voraussetzungen für das Verständnis der Internationalen Beziehungen, u.a. über Globalisierung, Moderne, Kapitalismus, Staaten bzw. Nationen und Völkerrecht. Im Schlusskapitel plädieren Krell und Schlotter für eine Theorie der Internationalen Beziehungen, die den Anspruch, globale Prozesse erklären zu können, ernst nimmt und dabei Sichtweisen aus anderen Weltregionen einbezieht. Die Autoren greifen neben der Fachliteratur im engeren Sinne vermehrt auf historische und soziologische Studien zurück und berücksichtigen ausführlich ökonomische Aspekte der internationalen Beziehungen.
„Nach wie vor eine der besten deutschsprachigen Einführungen in die Internationalen Beziehungen: zugänglich, didaktisch durchdacht und zugleich an den neueren Entwicklungen des Faches orientiert.“
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main
englischThe fully revised fifth edition of 'Weltbilder und Weltordnung' by Gert Krell and Peter Schlotter is a textbook which examines key theories from the field of international relations: realism, liberalism, institutionalism, Marxism, feminism and, as a special feature, political psychology. This examination is preceded by four chapters on the fundamental prerequisites for understanding international relations, such as globalisation, modernity, capitalism, states or nations, and international law. In the final chapter, Krell and Schlotter call for a theory on international relations which takes the challenge of explaining global processes seriously and, at the same time, incorporates examples from other regions in the world. In addition to referring to academic literature which specifically focuses on interna-tional relations, the authors consult historical and sociological studies to a greater extent and consider economic aspects of international relations in detail.