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Brinckmann

Wissenschaftliche Politikberatung in den 60er Jahren

Die Studiengruppe für Systemforschung, 1958 bis 1975
Nomos,  2006, 240 Seiten, Klappenbroschur

ISBN 978-3-89404-939-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Gesellschaft – Technik – Umwelt. Neue Folge (Band 9)
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Die Heidelberger Studiengruppe für Systemforschung entwickelte sich in den 1960er Jahren zu einer der größten »Ideenagenturen« der Bundesrepublik. Ihre Arbeitsfelder reichten von der Zukunfts- und Planungsforschung über Informations- und Dokumentationsforschung bis hin zu Systemanalysen im politisch-administrativen Bereich. Mit innovativen und unkonventionellen Konzepten übernahmen die Mitglieder der Gruppe zugleich als erste die Rolle, in der Bundesrepublik soziale und ökonomische Folgeprobleme des technischen Fortschritts zu reflektieren und öffentlich zur Diskussion zu stellen. Mit dieser Arbeit über die Studiengruppe für Systemforschung verfolgt die Autorin exemplarisch die Geschichte der Wissenschaftsentwicklung und Politikberatung in Westdeutschland über einen Zeitraum von 17 Jahren. Sie zeigt, wie engagiert sich Wissenschaftler am demokratischen Aufbruch in der frühen Phase der Bundesrepublik beteiligten, wie Modernisierungsimpulse aus der Wissenschaft in Politik und Gesellschaft hineinwirkten und welchen Einfluß amerikanische Vorbilder zugleich auf politische Wertorientierungen in der westdeutschen Wissenschaft ausübten.

»Die Geschichte der Studiengruppe für Systemforschung illustriert die Kontextabhängigkeit wissenschaftlicher Politikberatung und ihr ´Dilemma´, nämlich ´keine nach traditionellem Wissenschaftsverständnis gesicherten Antworten geben zu können.´ Diese zweifache Einsicht dürfte auch für die Einschätzung der gegenwärtigen Politikberatung hilfreich sein.«
FAZ, 10.08.06
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