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Beisheim | Börzel | Genschel | Zangl

Wozu Staat?

Governance in Räumen begrenzter und konsolidierter Staatlichkeit
Nomos,  2011, 279 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-3424-3

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Aufbauend auf den Arbeiten der Bremer und Berliner Sonderforschungsbereiche fragt der Band, was der Staat in Räumen konsolidierter und begrenzter Staatlichkeit zu effektiver und legitimer Governance beiträgt: Welche Governance-Leistungen erbringt er in den Politikfeldern Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Finanzmärkte? Welche Governance-Beiträge kommen von nicht-staatlichen Akteuren? Welche Beziehungs- und Konfliktmuster dominieren?
Der Band zeigt, erstens, dass der Staat in keinem der untersuchten Fälle das Governance-Monopol hält, sondern immer auch nicht-staatliche Akteure Governance-Funktionen ausüben. Zweitens finden wir ausgeprägte Unterschiede zwischen den Räumen: Während sich in Räumen konsolidierter Staatlichkeit tendenziell eine vom Staat moderierte Arbeitsteilung mit nicht-staatlichen Governance-Akteuren einstellt, ist das Verhältnis in Räumen begrenzter Staatlichkeit durch Konkurrenz und fehlende Hierarchie gekennzeichnet. Drittens unterscheidet sich das Zusammenspiel staatlicher und nicht-staatlicher Akteure kaum zwischen Politikfeldern.
Die Analyse mündet in der Unterscheidung von vier idealtypischen Governance-Konstellationen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure.

»Als Governance-Akteure können nicht nur staatliche Akteure, sondern auch zivilgesellschaftliche, privatwirtschaftliche oder charismatische bzw. traditionelle Akteure auftreten und Governance-Funktionen übernehmen. Insbesondere in dieser Systematisierung bestehen Leistung und Gewinn des Buches. Staatlichkeit wird analytisch greifbar und verschiedene Staatstypen vergleichbar.«
Hilmar Girnus, www.pw-portal.de März 2012
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