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Bertke

Zur Zulässigkeit von Sympathiestreiks

Eine grundrechtsdogmatische Betrachtung
Nomos,  2014, 308 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-1135-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zum Arbeitsrecht (Band 3)
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In ihrer Arbeit untersucht die Autorin, ob Streiks, mit denen Arbeitnehmer keine eigennützigen Ziele verfolgen, sondern fremde Ziele unterstützen (Sympathiestreiks), nach deutschem Recht zulässig sind. Sie kommt zu dem Schluss, dass Sympathiestreiks zwar verfassungsrechtlich gegenüber dem Staat geschützt, im Verhältnis zum Arbeitgeber jedoch regelmäßig unzulässig sind. Sympathiestreiks verletzen ihrer Ansicht nach grundsätzlich die tarifvertragliche Friedenspflicht und die arbeitsvertraglichen Pflichten der streikenden Arbeitnehmer. Die richterliche Durchsetzung des tarif- und arbeitsvertraglichen Leistungsstörungsrechts und den Sympathiestreik beschränkendes dispositives Gesetzesrecht stellen nach Ansicht der Verfasserin keine rechtfertigungsbedürftigen Eingriffe in die Koalitionsfreiheit dar. Sympathiestreiks könnten jedoch de lege ferenda im Wege der Grundrechtsausgestaltung zivilrechtlich zwingend geschützt werden, soweit ausnahmsweise eine verfassungsrechtliche Schutzpflicht hierzu besteht.

»Der Autorin gelingt es zunächst, sowohl Judikatur als auch Literatur zum Sympathiestreik in Deutschland übersichtlich darzustellen... Zusammengefasst kann das vorliegende Buch all jenen wärmstens empfohlen werden, die ihren Horizont über die österreichische Arbeitskampfrechtsdoktrin hinaus zu erweitern gedenken.«
Elisabeth Kohlbacher, DRdA 2015, 568
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