»... in the last decade, scholars of anarchism have repeatedly looked at Nietzsche’s reception in the anarchist movement or even tried to make new sense of his philosophy by weaving it into post-anarchism. One of the best studies published in recent years is Dominique Miething’s Anarchistische Deutungen der Philosophie Friedrich Nietzsches... Miething’s book stands out because of its comprehensive transnational approach and detailed analysis... an invaluable resource...«
Dr. Peter Seyferth, Anarchist Studies 1/2021, 118-119

»Die erste und zweite Welle der anarchistischen Nietzsche-Rezeption (eine vor und eine nach dem Ersten Weltkrieg) nimmt sich retrospektiv wie ein Laboratorium der Neuen Linken aus – und dies macht Miethings Studie nicht nur für all diejenigen, die sich für die Geschichte des Anarchismus oder der Nietzsche-Rezeption interessieren, zu einer wichtigen Fundgrube, sondern auch für alle, die sich mit dem Spannungsverhältnis von linker Politik und Individualismus beschäftigen.«
Paul Stephan, Nietzsche-Studien 48/2019, 298

»Der Politikwissenschaftler Dominique Miething zeigt erstmals im Zusammenhang, wie anarchistische DenkerInnen seit Ende des 19. Jahrhunderts eine Seite von ›Nietzsches ambivalentem Staatsverständnis‹ in ihre Kritik an politischen Autoritäten und wirtschaftlicher Ausbeutung integrierten, nämlich seine ›staatsfeindliche Rhetorik‹. Miethings Neulektüre der Ansätze anarchistischer Nietzscheanismen (bei Gustav Landauer, Rudolf Rocker, Peter Kropotkin, Dora Marsden, Herbert Read, Benjamin Tucker, Emma Goldman und Randolph Bourne) ist auch deshalb spannend, weil er eine aktuelle These vertritt. Der ›Postanarchismus‹ seit der Jahrtausendwende (auf den Spuren von Saul Newmans From Nietzsche to Lacan und Lewis Calls Postmodern Anarchism) enthalte im wesentlichen nichts Neues.«
Prof. Dr. Gerhard Schweppenhäuser, konkret. Politik & Kultur, 11/2019, 60-61

»Was Miething ... leistet, ist die Kartierung eines weitläufigen Terrains: Lebenswege und Diskussionen werden skizziert, Motive und Deutungen gekennzeichnet, eingeordnet und gruppiert: Ressentiment-Kritik, ›Übermensch‹, ›Wille zur Macht‹, ›Umwertung‹, Fortschritts- und Wissenschaftskritik, Sprach- und Subjektkritik, Anti-Essentialismus usw. Bekannte und eher unbekannte AnarchistInnen kommen zu Wort. Dies allein ist beachtlich ... wir [haben] es mit einem wichtigen Buch zu tun, das das Thema anarchistische Nietzsche-Deutungen in der aktuellen Diskussion etabliert.«
Jan Rolletschek, Arbeit-Bewegung-Geschichte. Zeitschrift für historische Studien II/2018, 192-194

»hat Dominique Miething mit seiner gut lesbaren Studie - durchaus keine Selbstverständlichkeit für eine Promotionsschrift - einen bedeutenden Baustein zu einer transnationalen Geschichte des Anarchismus gelegt.«
Dr. Siegbert Wolf, Ne znam - Zeitschrift für Anarchismusforschung 2017, 173

»so dass ich eine Lektüre empfehlen kann. Die Arbeit kann als ein Anfang gesehen werden, der ein Feld für weiterführende Forschungen öffnet.«
Dr. Maurice Schuhmann, cultureglobe.de 2/2017