»Gerade in der Jugendhilfe ist ständige Erfahrung, dass die Hauptansprechpartnerinnen in den Familien die Mütter sind. Mütter, die sehr häufig auf Kindesunterhalt - mehr oder weniger zahlender Väter -, Unterhaltsvorschuss und SGB II-Leistungen angewiesen sind... Insofern ist die Beschäftigung mit dem vorliegenden Buch auch für Jugendhilfefachleute eine spannende Hintergrundlektüre... Für alle diejenigen, die sich schon oft gefragt haben, wieso es denn immer wieder zu Einkommens- und Machtunterschieden zwischen den Geschlechtern kommt, obwohl doch jede/r formal die gleichen Chancen hat, bieten sich jedoch spannende Ansätze zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit den Thesen der Autorinnen.«
Henriette Katzenstein, DIJuF, JAmt 2015, 469-471

»Das Buch dokumentiert die Ergebnisse eines 2004 bis 2006 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin durchgeführten interdisziplinären Forschungsprojekts. Es verknüpft die rechtliche Analyse mit sozialwissenschaftlicher Forschung und wird mit einer rechtspolitischen Betrachtung abgeschlossen... Alles in allem liegt eine engagierte Stellungnahme vor.«
Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Eichenhofer, SGb 12/13

»ein Gewinn für jeden, der sich über die tagesaktuellen Probleme hinaus mit den strukturellen Fragen des Zusammenhalts von Familien und den notwendigen Rahmenbedingungen für eine eigenverantwortliche Lebensführung befassen möchte.«
RiOLG Heinrich Schürmann, FamRZ 20/14



»Wer sich über den Stand der sozialwissenschaftlichen und gleichstellungspolitischen und -rechtlichen Kritik am Sozialleistungssystem informieren will, wird durch das Buch sehr gut informiert.«
Karl-Jürgen Bieback, VSSR 2/14

»ist das Buch ein wichtiger Beitrag zu der Diskussion um das männliche Ernährermodell und seine Reproduktion durch rechtliche Normierung in ganz unterschiedlichen Rechtsgebieten. Die umfangreiche Analyse der empirischen Forschung zu Fragen um den Themenkreis "Staat und Familie" bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte zu weiterer interdisziplinärer Forschung und zur Ausarbeitung von Reformansätzen. Für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Recht und der so gestalteten Wirklichkeit scheint dies unumgänglich.«
Johanna Wenckebach, Kritische Justiz 1/14