»Britta Weiffen gelingt mit ihrer Arbeit einerseits eine beeindruckende Synthese verschiedener disziplinärer, methodischer, theoretischer Ansätze der Demokratisierungsforschung; andererseits leistet sie durch die Herausarbeitung der bisher unterschätzten Bedeutung der externen Faktoren (auch in deren strukturellen Dimension) einen originären Beitrag zum Erkenntnisfortschritt. Methodische Versiertheit, souveräne Beherrschung des Forschungsstandes und ein präziser, schnörkelloser Stil verweisen das - eher an eine Habilitationsschrift als eine Dissertation erinnernde - Buch in die erste Kategorie der zur Transformations- und Demokratisierungsforschung hierzulande vorliegenden Titel! Wer sich als Sozialwissenschaftler mit den Voraussetzungen für das Gelingen oder Misslingen von Demokratie beschäftligen möchte, sollte es unbedingt zur Hand nehmen.«
Frank Decker, PVS 2/11

»Eine Stärke des Bandes liegt in der Entwirrung der "black box" der Demokratieförderung... Die besondere Stärke der Studie liegt in der breiten Berücksichtigung externer Einflüsse auf die Demokratisierung.«
Steffen Kailitz, Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2010

»Brigitte Weiffen ist mit ihrer Dissertation eine beeindruckende Synthese gelungen. Sie verarbeitet und bewertet die facettenreiche Literatur der vergleichenden Demokratieforschung und liefert damit einen breiten Theorieteil. Zugleich filtert sie daraus die Faktoren für ihr eigenes Erklärungsmodell, deren unterschiedliche Dimensionen sie mit verschiedenen methodischen Ansätzen überprüft. Ihre Arbeit zeigt, wie sinnvoll es ist, verschiedene Aspekte einer übergeordneten Fragestellung auch mit verschiedenen Methoden zu behandeln und dennoch zu einem kombinierten Fazit zu gelangen. Die Methoden ergänzen sich und können so der empirischen Demokratieforschung weitere Impulse geben. Brigitte Weiffen hat damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung geleistet, sondern sie gibt auch praktische Empfehlungen zur Demokratieentwicklung. So sollten beispielsweise externe Akteure die Weltmarktintegration der betreffenden Länder unterstützen und Protektionismus vermeiden helfen. Mit solchen Argumenten wird die Autorin sicherlich auch die politische Diskussionen um den Siegeszug der Demokratie anfachen. Die Mitglieder der Jury gratulieren der Preisträgerin und dem Preisträger und wünschen beiden für ihren weiteren Werdegang viel Erfolg!«
Ch. Strünck/S.K. Schmidt/G.Wilde, PVS 51/10