»Darüber hinaus regt der Band zum Nachdenken über das Vergessen an sich an. In der Tat werden
selbst die belesensten Europaforscher/innen nicht alle der im Band behandelten Persönlichkeiten
kennen und mit großem Gewinn über von ihnen bisher übersehenen Menschen lesen, die sich über
Europa auf die eine oder andere Weise Gedanken machten. Nach der Lektüre von Winfried Böttchers
neuem Nachschlagwerk wissen wir nun, was weniger bekannte männliche Intellektuelle und Politiker
über Europa dachten und schrieben. Der noch größere Verdienst des Bandes liegt darin, die
Notwendigkeit einer Geschichte der visionären Europäerinnen offen an den Tag zu legen.«

Martina Steer, H-Soz-Kult April 2020

»Es ist keineswegs eine museale Rückschau, sondern ein Plädoyer für die Rettung Europas, die nach Böttchers Ansicht nur mit der Überwindung der Nationalstaaten möglich ist.«
Jürgen Kleindienst, Leipziger Volkszeitung 7.12.2019

»... als Bausteine zu einer neuen Kulturgeschichte der Europa-Idee sind die Beiträge des Bandes willkommen.»
Wilfried Loth, FAZ 17.12.2019

»Der 520 Seiten umfassende Band des bis 2001 an der RWTH Aachen lehrenden Politikwissenschaftlers Winfried Böttcher bietet mit dem neuen Band, wie auch mit seinem 2014 erschienenen Standardwerk "Klassiker des europäischen Denkens", einen so nirgendwo anders zu findenden Fundus an Autoren [...], die sich mit dem Thema Europa und allem, was damit zusammenhängt, auseinandergesetzt haben... eine perfekte Ergänzung zu den "Klassikern des europäischen Denkens", ihm ist eine breite Leserschaft zu wünschen.»
Dr. Martin Große Hüttmann, Jahrbuch des Föderalismus 20/2019, 452

»prächtiger Folgeband... sorgfältig erarbeitet und belegt... durchweg gut lesbar... Der Band bedeutet eine signifikante Erweiterung unseres Wissens...«
Prof. Dr. Franz Knipping, HPB 3/2019, 322

»interessant zu lesen… inhaltlich wertvolle Beiträge… stellen ein fundiertes Spektrum der Forschung über europabezogene Fragen dar.«
Małgorzata Morawiec, sehepunkte.de März 2020

»ein wertvolles Buch... ganz wichtigen Beginn, der nach Fortsetzung verlangt.«
Dr. Erhard Busek, Europäische Rundschau 3/2019, 106-107

»Die Frage nach der Zukunft Europas ist eine aktuelle und drängende. Winfried Böttcher macht einen ungewöhnlichen Reformvorschlag: "Die beiden Nationalstaaten Frankreich und Deutschland verlassen die Europäische Union... und begründen in einem Gesellschaftsvertrag die Europäische Republik, die ihren BürgerInnen Rechtsgleichheit garantiert...". So unwahrscheinlich und unmachbar diese Idee erst einmal erscheint, lohnt es sich, sie zu diskutieren und vielleicht sogar auszuprobieren.«
Dipl.Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de Oktober 2019

»Das Buch über "Europas vergessene Visionäre" macht zweierlei deutlich. Erstens: Die europäische Idee ist viel älter als landläufig angenommen. Zweitens: Es bedarf eines mutigen Neuaufbruchs abseits von Nationalstaaten, um Europa endgültig ins Ziel zu bringen.«
Jürgen Ackmann, noz.de September 2019

»So liegt hier ein wertvolles Buch vor, das vor allem als Grundlage für detaillierte Ausführungen zu manchen Themen sehr nützlich ist. Es ist dem Buch zu danken, dass man hier eine breite Übersicht gewählt hat. Ich betrachte dieses Buch als einen ganz wichtigen Beginn, der nach Fortsetzung verlangt.«
Dr. Erhard Busek, Europäische Rundschau 3/2019, 106-107

»In einem beeindruckenden Kompendium hat der emeritierte Aachener Politikwissenschaftler Winfried Böttcher es geschafft, Beiträge zu mehr als 100 Persönlichkeiten zu versammeln, die seit 1306 über Europa nachgedacht haben. Die Riege der Autorinnen und Autoren selbst ist schon aussagekräftig. Alle Beiträge sind zudem in einer anspruchsvollen, aber verständlichen Sprache geschrieben, so dass Auszüge aus diesem Werk sicher auch in der Bildungsarbeit Verwendung finden können bzw. das Buch seinen Platz in Schulbibliotheken bekommen wird.«
Alfons Scholten, derlesendeeuropeen.home.blog September 2019

»lesenswerte Neuerscheinung... ein spannender Streifzug durch viele Jahrhunderte europäischer Kultur- und Geistesgeschichte.«
Dr. Stefan Grote, Karriere im Recht 2/2019, 32

«Böttcher will nicht, dass das Wichtigste vergessen wird, dass der Begriff Europa nur mit Krise und Zumutungen verbunden wird, statt mit dem großen Gedankenreichtum einer vielhundertjährigen Geschichte. Der Herausgeber ist sich treu geblieben in seiner unermüdlichen Suche nach den europäischen Fundamenten und in seinem Kampf als Don Quijote für die tatsächlich utopische Konstruktion eines "Europas in einer regionalisierten Republik".»
Peter Pappert, Aachener Zeitung 12.08.2019

»Man liest in die zahlreichen Biografien dieses fein recherchierten Sammelbandes hinein, mit Neugier auf den Menschen, aber auch mit dem Blick auf jenes, was von der visionären Kraft als Vermächtnis im 21. Jahrhundert noch übrig geblieben ist. Angesehene Historiker, Sozial- und Geisteswissenschaftler aus Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Europa haben Beiträge zu Europas vergessenen Visionären verfasst und laden den Leser ein, Europas intellektuelle Ahnväter und deren damalige Zukunftsbilder kennenzulernen.«
Dr. Wolfgang Stock, STOCKPRESS.de Juni 2019

»eine Fundgrube.«
Matthias Glatthor, Börsenblatt 18/2019, 37

»sehr gute[r] Eindruck des vorliegenden Bandes, in dem es viel zu entdecken gibt, nicht nur für die Freunde der europäischen Idee.«
Nils Jörn, Baltische Studien 106/2020, 310