»Dieses Buch ist für Theologen, Historiker und Politikwissenschaftler gleichermaßen ein großer Gewinn und kann zur Lektüre nur empfohlen werden.«
Prof. Dr. Hubert Wolf, HZ 2016, 292


»Kristian Buchna stützt seine Untersuchung Ein klerikales Jahrzehnt? auf eine breite Quellengrundlage und fokussiert seine differenzierten Ausführungen auf die Interessenvertretungen der beiden Kirchen... Die Aktivitäten der beiden 'Lobbybüros' werden detailreich dargelegt und im (inter-)konfessionellen Spannungsfeld ebenso überzeugend verortet wie im (partei-)politischen Umfeld.«
Dr. Katharina Gerund, Extemismus & Demokratie 2015, 395

»lesenswerte, quellengesättigte Studie... Buchna ist ein kluges und sorgfältig gearbeitetes Buch gelungen, das neue Einblicke in die kirchlichen, konfessionellen und politischen Befindlichkeiten eines Jahrzehnts erlaubt. Für die Denkanstöße kann man dankbar sein.«
Dirk Fleischer, HPB 2015, 510-511

»Buchna löst das Desiderat überzeugend und in einer Weise ein, die Maßstäbe setzt... gedanklich als auch sprachlich vollauf gelungen... beindruckend... Fazit: Buchna hat ein kluges und ausgesprochen gut lesbares Buch geschrieben, das einen wegweisenden Beitrag zur Kultur- und Religionsgeschichte der frühen Bundesrepublik leistet.«
Dr. Christoph Kösters, SZRKG 2015, 421-423

»allen zu empfehlen, die sich für die Geschichte der Bundesrepublik in den ersten 20 Jahren interessieren; der Vf. kann prägnant formulieren und gut zusammenfassen.«
PD Dr. Hans Otte, Jahrbuch der Ges.f.nieders. Kirchengeschichte 2014

»argumentiert differenziert und urteilt betont zurückhaltend. Auch insofern überzeugt diese Darstellung zur Geschichte der Bundesrepublik in den 50er Jahren des 20. Jh.s. Man kann dem Buch nur viele aufgeschlossene Leser wünschen.«
Prof. Dr. Martin Greschat, ThLZ 10/15

»Die konfessionsvergleichende Untersuchungsmethode ermöglicht einen hohen Erkenntnisgewinn: Durch den Vergleich mit der jeweils anderen christlichen Kirche werden bestimmte Charakteristika, innere Machtstrukturen und Arbeitsweisen der einzelnen Konfessionen ungewöhnlich deutlich; scheinbar Selbstverständliches erscheint in neuem Licht.«
Dr. Annette Mertens, ThRv 5/15

»Die über 600 Seiten starke Arbeit untersucht die Bedeutung von Kirche und Religion für das politische Geschehen und die politische Öffentlichkeit der frühen Bundesrepublik auf gleich mehreren Ebenen... Die Aufarbeitung des kirchlichen Lobbyings in der frühen Bundesrepublik sowie insbesondere die Rekonstruktion der Biografien von Böhler und Kunst stellen nicht nur eine akribische Leistung dar, sondern schließen zugleich eine wichtige Forschungslücke. So galt insbesondere das 'Katholische Büro' unter Böhler lange Zeit als sagenumwobener Ort eines politisch-klerikalen Machtarkanums. Kristian Buchna hat diesen Nimbus nun entzaubert.«
Dr. Klaus Große Kracht, e+g 1/15

»Auf breiter archivischer Quellengrundlage untersucht Buchna sorgfältig die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebauten kirchlichen Lobbybüros in Bonn... In seiner differenzierten und detailreichen Untersuchung arbeitet Kristian Buchna neben der Ausgangslage zwischen 1945 und 1949 sowie der zum Teil recht komplexen Gründungsgeschichte dieser Einrichtungen die Methoden der politischen Einflussnahme und den Aufbau entsprechender Netzwerke der Kirchen auf Bundesebene heraus. Dabei werden auch die unterschiedlichen kirchlichen wie staatlichen und politischen Spannungsfelder, in denen ihre Repräsentanten agierten, deutlich... Erschlossen wird diese vorzügliche Studie durch ein Personen- und Sachregister, sodass die vielen Forschungsergebnisse auch für andere Untersuchungen leicht ermittelbar sind.«
Rainer Hering, Archiv für Sozialgeschichte Januar 2015

»eine fundierte, differenzierte und begrifflich sensible Studie des Wechselverhältnisses von Kirche, Konfession und Politik ... sehr lesenswert und aufschlussreich!«
Evangelische Verantwortung, 11+12/14